Großefehn erhält 349.000 Euro Fördergelder für die Grundschulen - Gemeinde Großefehn

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Großefehn erhält 349.000 Euro Fördergelder für die Grundschulen
Land unterstützt Projekte für die Weiterentwicklung der Ganztagsbetreuung

Virtuell übergab der Nds. Kultusminister Grant Hendrik Tonne die Förderbescheide
Freude in Großefehn: Die Gemeinde erhält vom Land Fördergelder in Höhe von insgesamt 349.000 Euro für verschiedene Projekte an den Grundschulen in Holtrop, Mittegroßefehn, Spetzerfehn und Strackholt. Der niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne überbrachte die freudige Botschaft jetzt im Rahmen einer Videokonferenz, an der unter anderem der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels, Bürgermeister Erwin Adams, Erster Gemeinderat Frank Cramer, die Schulleitungen Heike Knippelmeyer, Joachim Speckmann, Andrea Janßen, Andreas Moritz sowie der Vorsitzende des Bildungsausschusses Martin Aden teilnahmen. Gemeinsam mit Eigenmitteln der Gemeinde Großefehn in Höhe von 119.530 € wird in diesem Jahr eine Summe in Höhe von 468.530 € in die Grundschulen investiert.
In der Grundschule in Holtrop soll der Schulhof saniert werden. Unter anderem sollen neue Spielgeräte angeschafft werden. Zudem soll der Betreuungsraum erweitert werden. Dieser ist zu klein, um für die stetig wachsenden Anmeldungen im Ganztag die Angebote für Kinder vorhalten zu können. Des Weiteren soll das Dachgeschoss über der Schule ausgebaut werden. Hier sollen insbesondere für Kleingruppen- und AG-Arbeiten Angebote geschaffen werden. Weiterhin ist die Einrichtung eines Medienraumes und eines Kreativraumes vorgesehen. Insgesamt betragen die Kosten für diese Projekte 273.530 Euro. Abzüglich der Fördergelder in Höhe von 204.000 Euro betragen die Eigenmittel der Gemeinde 69.530 Euro.

Für die Grundschule Mittegroßefehn soll eine Kletter- und Spielturmanlage gekauft werden, um das ganzheitliche Sport- und Bewegungsangebot im Ganztag zu komplementieren. Da das Land eine Förderung von 13.000 Euro bewilligt hat, beträgt der Eigenanteil der Gemeinde nur noch 5.000 Euro.

In der Grundschule Spetzerfehn soll durch einen Anbau Platz geschaffen werden. Die neuen Räumlichkeiten sollen für Kleingruppenarbeiten, Bewegungs- und Medienangebote im Ganztagsangebot genutzt werden. Die Gesamtausgaben belaufen sich auf 115.000 Euro. Abzüglich der Fördergelder von 86.000 Euro verbleibt für die Gemeinde ein Eigenanteil in Höhe von 29.000 Euro.

Bei der Grundschule Strackholt ist das alte Klettergerüst abgängig und bereits durch ein neues Multifunktionsspielgerüst ersetzt worden. Es bietet den Kindern unterschiedliche Kletter-, Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten. Des Weiteren musste ein neuer Fallschutz für die Spielanlage angeschafft werden. Weiterhin soll in der Grundschule Strackholt die Schulküche, in der eine Vielzahl von Ganztagsangeboten stattfinden, saniert und erneuert werden. Die Gesamtausgaben für diese beiden Maßnahmen belaufen sich auf 62.000 Euro. Abzüglich der Fördergelder in Höhe von 46.000 Euro liegen die Kosten bei der Gemeinde bei 16.000 Euro.

Minister Tonne lobte die gute Arbeit der Gemeindeverwaltung. Die Kommune sei bereit, ihre Schule gut auszustatten, auch wenn im Vorwege nicht feststehe, ob es überhaupt Fördergelder gebe. Ferner lobte der Minister die Schulleiter und die ehrenamtlichen Politiker für ihr Engagement. Auch der Landtagsabgeordnete Wiard Siebels sagte, dass die Gemeinde immer ein offenes Ohr für die Schulleiter habe und sich vorbildlich um ihre Schulen kümmere. Zudem habe es die Gemeinde immer geschafft für ihre Projekte zu werben, um Fördergelder zu bekommen. „Heute ist ein guter Tag für die Gemeinde“, so Siebels. Bürgermeister Erwin Adams zeigte sich positiv überrascht, dass alle Anträge „durchgegangen“ seien. Für alle Projekte lägen bereits die Baugenehmigungen vor, zum Teil sei auch schon mit der Umsetzung begonnen worden. Adams betonte, dass es bei den Schulen keinen Sanierungsstau gebe. Die Gemeinde halte Jahr für Jahr ihre Gebäude in Schuss. Ein dickes Lob an die Verwaltung gab es auch von Martin Aden. Gute schulische Arbeit sei nur möglich, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
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