Freiwillige Helfer Goosemeerweg - Gemeinde Großefehn

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Freiwillige Helfer leisten mehr als 2.000 Arbeitsstunden
Ehrenamtliche halfen bei der Sanierung des Goosemeerwegs in Holtrop

Es ist geschafft: Der Goosemeerweg in Holtrop ist fertig saniert und konnte jetzt wieder für den Verkehr freigegeben werden. Mehr als 2.000 Arbeitsstunden wurden ehrenamtlich geleistet, wie Ortsbürgermeister Martin Aden bei einem Ortstermin sagte. Die Anlieger der Straße, Freunde und Bekannte, Teilnehmer des Flurbereinigungsverfahrens und die sogenannte Rentnergang halfen bei den Pflasterarbeiten.

Die Vorarbeiten wurden vom Bauhof der Gemeinde Großefehn geleistet, wie Ralf Biller, technischer Mitarbeiter des Bauamtes, erläuterte. Dazu gehörten unter anderem das Entfernen der alten Pflasterung, die Herstellung der Tragschicht oder auch das Setzen der Tiefbordsteine. Die alten Kleeblattsteine wurden nicht wieder verwendet, sondern durch gebrauchte Rechtecksteine ersetzt. Saniert wurde der 960 Meter lange Goosemeerweg in drei Abschnitten: 340 Meter im Jahr 2019, 170 Meter im Jahr 2020 und die restlichen 450 Meter in diesem Jahr.
Die Materialkosten liegen laut Gemeinde bei rund 45.000 Euro. Dank des ehrenamtlichen Einsatzes blieben den Anliegern hohe Kosten erspart. Ohne die freiwilligen Helfer, die nicht am Goosemeerweg wohnen, wäre das Projekt nicht machbar gewesen. Denn an der Straße stehen nur wenige Häuser. Hinzu kommt, dass dort vornehmlich ältere Menschen leben, die zum Teil alleinstehend oder krank sind. Ralf Biller lobte die gute Zusammenarbeit zwischen den Ehrenamtlichen und den Mitarbeitern des Bauhofes der Gemeinde. Auch die Frauen der freiwilligen Helfer trugen ihren Teil dazu bei, backten Kuchen und schmierten Brötchen. Zudem gab es Spenden für „Speis und Trank“ von Anliegern und anderen Leuten.

Ausgeführt wurden die Arbeiten fast ausschließlich in der Woche, jeweils dienstags und donnerstags, ab 17 Uhr. Die alte Pflasterung war in einem schlechten Zustand. Die Straße war krumm und schief und Steine waren versackt. Zudem war kein Bordstein vorhanden und der Unterbau bestand nur aus Sand. All das gehört nun der Vergangenheit an. Zum Abschluss des Projektes soll noch ein Fest stattfinden. „Dazu spenden wir ein Fass Bier“, sagte Großefehns Bürgermeister Erwin Adams, der den Ehrenamtlichen Respekt und Anerkennung für ihren Einsatz zollte. Denn mit einer Länge von fast 1.000 Metern sei die Strecke doch recht lang gewesen. Erschwerend hinzugekommen sei, dass dort nur wenige Menschen wohnen. Deshalb musste der Kreis der Mithelfer erweitert werden. „Es habe in diesem Fall zwar drei Jahre gedauert, aber dennoch ist alles gut gelaufen“, so Adams abschließend.
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