Flurbereinigung Sauteler Kanal - Gemeinde Großefehn

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Mehr als sechs Kilometer neue Straßen für Großefehn
Flurbereinigungsverfahren Sauteler Kanal gestartet
Rund 6,6 Kilometer Straßen und Wege werden im Rahmen des Flurbereinigungsverfahren Sauteler Kanal in den Orten Timmel und Ulbargen ausgebaut. Die Arbeiten hierfür sind jetzt gestartet. Rund 1,5 Millionen Euro werden laut dem Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems, Geschäftsstelle Aurich, in die Wegebaumaßnahmen investiert.

Folgende Straßen und Wege werden ausgebaut: Reitplatzweg (auf einer Länge 1520 Metern), Ostermoorstraße (220 Meter), Erlenstraße (230 Meter), Timmelerfeld (Verlängerung des Buchenwegs 290 Meter), Buchenweg (100 Meter), Tannenstraße (730 Meter), Torfweg (300 Meter), Eichenstraße (600 Meter), Feldweg II (440 Meter), Feldweg I (530 Meter), Dreeskenweg (810 Meter), Brückenweg (340 Meter), Wassermühlenweg (250 Meter). Alle Straßen erhalten eine Asphaltdecke. Ausgeführt werden die Bauarbeiten durch das Unternehmen Strabag aus Aurich.

Neben den Wegebaumaßnahmen wird auch die abgängige Brücke über den Spetzerfehnkanal ersetzt. Diese Arbeiten erfolgen im Zuge des Ausbaus des Brückenweges. Die Brücke erhält ein Stahlwellrohr, so dass die erforderliche Tragfähigkeit für dieses Kreuzungsbauwerk wiederhergestellt werde, so dass Amt für Landesentwicklung.

Die Finanzierung der Wegebaumaßnahmen erfolgt zu 75 Prozent aus EU-, Bund- und Landesmitteln. Den verbleibenden Rest übernimmt die Gemeinde Großefehn zu 20 Prozent sowie die Teilnehmergemeinschaft zu fünf Prozent. Die Anlieger müssen nach gewohnter Manier ihre Grundstückszufahrten selber anpflastern. Vorsitzender der Teilnehmergemeinschaft ist Hans Freese aus Ulbargen, der auch dem Großefehntjer Gemeinderat angehört.

Für Großefehns Gemeindebürgermeister Erwin Adams ist das Flurbereinigungsverfahren von besonderer Bedeutung. „In bisherigen Flurbereinigungsverfahren wurden die Straßenbaumaßnahmen über mehrere Jahre in Bauabschnitten umgesetzt. Insofern stellt dieses Gesamtpaket mit einem Bauvolumen von 6,6 Kilometern und einem finanziellen Volumen von über 1,5 Millionen Euro ein historisches Ereignis im ländlichen Wegebau in Großefehn dar“, so Adams. Ein derartiger Kraftakt könne nur gelingen, wenn alle daran Beteiligten an einem Strang zögen. Hierfür danke der Bürgermeister den Vertretern vom Amt für regionale Landesentwicklung, den Landeigentümern sowie auch allen anderen Mitwirkenden.
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