Bauruine in Mittegroßefehn verschwindet endlich - Gemeinde Großefehn

Endlich tut sich was in Mittegroßefehn: Die ehemalige Gaststätte „Scholzes Clubhaus“ an der Schrahörnstraße wird abgerissen. Anschließend sollen vier Doppelhäuser entstehen. „Die Baugenehmigung dafür wurde im Juni dieses Jahres erteilt“, sagt Fachbereichsleiterin Imke Kuhlmann von der Gemeindeverwaltung Großefehn. Gekauft wurde das 2.704 Quadratmeter große Areal, zu dem unter anderem auch eine Diskothek und eine Bundeskegelbahn gehörten, im September 2020 vom Bauunternehmen Horn GmbH & Co. KG mit Sitz in Ostrhauderfehn. Die Firma tritt auch als Investor auf.

„Hoch erfreut nehme ich zur Kenntnis, dass sich was tut in Mittegroßefehn“, so Gemeindebürgermeister Erwin Adams. Und weiter: „Die Errichtung der ebenerdigen und somit auch altersgerechten Doppelhäuser begrüße ich sehr und sehe hierfür auch eine Nachfrage im Ort und in der Umgebung.“ Nachdem im vergangenen Jahr schon mal „aufgeräumt“ wurde, komme es nunmehr zum Abbruch der Bauruinen. Hierauf warten die Mittegroßefehntjer schon lange, sagt Adams. Endlich komme es zu einer positiven Aufwertung des Ortsbildes. Adams dankt dem Investor, der sich in den bisherigen Gesprächen sehr konstruktiv gezeigt habe.

Auch Ortsbürgermeister Detlev Schoone freut sich, dass endlich was geschieht und das Ortsbild sich zum Positiven verändert. Nicht nur der Ortsrat, sondern auch die Bürger sehen das Gelände der früheren Gaststätte als Schandfleck an, so der Ortsbürgermeister. Seit mehr als zehn Jahren seien die Gebäude nicht mehr bewohnt beziehungsweise genutzt worden und moderten vor sich hin.

Nach dem Abriss der alten Gebäude sollen auf dem Grundstück vier Doppelhäuser, Typ Bungalow, mit acht Wohneinheiten entstehen. Die ebenerdigen Wohnungen werden eine Wohnfläche von etwa 86 Quadratmeter haben. Der jeweiligen Dachboden (ca. 26 Quadratmeter) wird nicht ausgebaut. Für jede Wohnung wird zudem ein Carport erstellt. Die Doppelhäuser sollen nicht vermietet, sondern nach Fertigstellung zum Verkauf angeboten werden, heißt es seitens des Investors.