Neujahrsempfang - Gemeinde Großefehn

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Viele Projekte in schwierigen Zeiten
Neujahrsempfang: Großefehns Bürgermeister mit Rückblick und Vorschau
Nach dreijähriger pandemiebedingter Pause konnte Bürgermeister Erwin Adams wieder zahlreiche Gäste zum Neujahrsempfang der Gemeinde Großefehn begrüßen. Ob Corona, der Krieg in der Ukraine, die Energie-Krise und natürlich viele regionale Vorkommnisse: Großefehns Bürgermeister Erwin Adams blickte in seiner Rede auf zahlreiche Ereignisse im vergangenen Jahr zurück und stellte einige Projekte und Herausforderungen für das Jahr 2023 vor. Einer der Höhepunkte war das 50-jährige Bestehen der Gemeinde, das zwei Tage lang im Festzelt beim Bürgerhaus gefeiert wurde.

Die Einwohnerzahl, die in den vergangenen Jahren stetig gestiegen ist, betrug Ende des Jahres rund 14.440 Menschen. Das Großefehn eine Zuzugsgemeinde ist, sei sehr erfreulich, betonte Erwin Adams. Gleichzeitig sei es aber auch eine Herausforderung, denn es gelte, weiteren Wohnraum zu schaffen. Es sei aber nicht so einfach, an Grundstückflächen zu kommen. Auch bis zum Abschluss von Bebauungsplänen gebe es immer mehr bürokratische Hürden zu nehmen. Deshalb sei er, Adams, der Politik dankbar, dass eine weitere Stelle in der Bauverwaltung geschaffen werden konnte. Glücklicherweise gebe es aber auch zahlreiche Investoren in der Gemeinde. Als Beispiel nannte Adams die Unternehmensgruppe „Pflegebutler“, die bereits einen Senioren-Wohnpark in Timmel betreibt und weitere Gebäude in Strackholt baut. Es sei für die älteren Menschen ein Gewinn, wenn sie in Wohnortnähe bleiben könnten.

Positives gab es auch im Bereich der Schulen zu vermelden. Erwin Adams berichtete von guten Anmeldezahlen an allen Standorten. Das spreche für eine sehr gute Qualität in den Bildungseinrichtungen. Beispielsweise konnte bei der KGS zum fünften Mal in Folge wieder siebenzügig in die fünfte Klasse eingeschult werden. Die KGS wird erweitert. Sehr gute Anmeldezahlen vermeldete der Bürgermeister auch für die Kindertagesstätten. Ende des Jahres hielt die Gemeinde in den Krippen und Kindergärten 566 Plätze vor. Der Kindergarten in Mittegroßefehn soll erweitert werden.

Steigende Mitgliederzahlen gab es auch bei den Feuerwehren. Aktuell sind es knapp 360 Einsatzkräfte in der aktiven Wehr sowie 93 Mitglieder bei den Jugendfeuerwehren und 71 Mädchen und Jungen bei der Kinderfeuerwehr. In der Endphase befinden sich der Umbau und die Sanierung des Feuerwehrhauses in Strackholt. Bereits seiner Bestimmung übergeben worden ist das erweiterte Feuerwehrgerätehaus in Bagband. Begonnen haben auch die Bauarbeiten für das neue Gebäude für die Ortsfeuerwehr Großefehn-Zentrum. Ende 2023 soll es fertig sein. In Auftrag gegeben wurde die Anschaffung eines neuen Einsatzleitwagens. Des Weiteren befinden sich die Pläne für die Anschaffung eines neuen Logistik-Fahrzeuges in der Endphase.

Bei den Großefehntjer Unternehmen sehe es gut aus, so Adams. Es konnten weitere Arbeitsplätze geschaffen werden. Als Beispiele nannte er stellvertretend für alle Gewerbetreibenden die Baumaßnahmen der Firmen Enneatech und TS-Aluminium. Voran gebracht werden sollen in diesem Jahr die Bebauungspläne für die Vergrößerungen der Gewerbegebiete „Großefehn-Mitte“ sowie in Ulbargen/Spetzerfehn.

Des Weiteren berichtete Adams vom Tourismus. Im Bereich des Timmeler Hafens soll die Steganlage saniert werden und eine Flaniermeile entstehen. Für diese anstehenden Arbeiten wurden Förderanträge gestellt. „Sie merken, in Großefehn war und ist einiges los“, sagte Großefehns Bürgermeister zum Abschluss seiner Rede. Um Vielfalt zu gestalten, brauche man in allen Bereichen viele Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die sich in den Dienst der gemeinsamen Sache stellen. Das sei auch im Jahr 2022 wieder der Fall gewesen. Adams bedankte sich auch im Namen seiner Stellvertreter Siebelt Fohrden und Enno Krüsmann bei Allen, die mitgeholfen haben, die Gemeinde ein Stück besser, liebenswerter und schöner gemacht zu haben.

Bürgermeister Erwin Adams bei seiner Rede







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